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Veröffentlicht am 15. August 2025

Martin Bürki

Präsident der ComCom

Studium der Sportwissenschaften und Geschichte an der Universität Bern, Executive MBA an der Berner Fachhochschule

Präsident seit August 2025

Ausbildung
Martin Bürki schloss 1994 sein Studium der Sportwissenschaften und 1996 das Studium der Neuen Geschichte an der Universität Bern ab. Parallel dazu erwarb er das Diplom für den Unterricht an Maturitätsschulen. 2001 folgte ein Executive MBA in Integrated Management an der Fachhochschule Bern und an der HEG Fribourg. Ergänzend besuchte er ab 2008 Executive Weiterbildungen an der London Business School, an der Guanghua School of Management der Beijing University sowie an der Hult International Business School.

Berufliche Tätigkeiten
Nach ersten Lehrtätigkeiten an Gymnasien begann Martin Bürki 1996 seine berufliche Laufbahn im NGO-Bereich, zunächst bei der Schweizerischen Krebsliga in Bern, wo er zuletzt die Verantwortung für das Marketing innehatte. Anschliessend wechselte er ebenfalls ins Marketing zum Kinderhilfswerk Terre des Hommes in Lausanne und absolvierte dort auch einen Auslandeinsatz in Bangladesch.

Im Jahr 2000 trat er in die Privatwirtschaft ein und übernahm die Leitung der Werbefirmen Impacta und Ecofer, zwei Schwestergesellschaften der Affichage Holding in Bern. Darauf wechselte er ins strategische Consulting bei Siemens Schweiz AG und war dort ab 2002 als Key Account Manager für die SBB an mehreren grossen Projekten im Bereich Telekommunikation und Infrastruktur beteiligt.

2008 wechselte er zu Ericsson Schweiz AG, wurde kurz darauf zum Deputy Country Manager ernannt und übernahm ab 2011 die Gesamtverantwortung für den Schweizer Markt. Er war Mitglied der Management Teams für West- und Zentraleuropa und nach deren Teilung Mitglied der Geschäftsleitung für Westeuropa. In dieser Zeit verantwortete er unter anderem strategische Transformationsprojekte mit Grosskunden, die Übernahme des Netz-Betriebs eines bedeutenden Mobilfunkanbieters, begleitete den erfolgreichen Übergang von 3G zu 4G und später zu 5G im grössten Netz der Schweiz und baute die Zusammenarbeit im Bereich Mission Critical Netzwerke, etwa mit der SBB, weiter aus. Er verliess Ericsson 2025 und trat am 1. August 2025 das Amt als Präsident der ComCom an.

Engagements
Martin Bürki engagierte sich in verschiedenen Verwaltungs- und Stiftungsräten sowie ICT-orientierten Gremien und war während mehr als zehn Jahren Mitglied des Vorstands des Schweizer Telekommunikation Verbands asut. Er setzte sich auch nach seiner Zeit als Leistungssportler für den Handballsport ein und ist heute Verwaltungsrat des aktuellen Vize CH-Meisters BSV Bern.