Digitales Fernsehen

Marktanteile Digital TV in der Schweiz

Digital TV 2022
ohne Satellite/Terrestrial
Quellen: Betreiberinnen, Suissedigital

Die auf dem Digitalfernsehmarkt tätigen Telecom-Anbieterinnen sehen sich mit einer wachsenden Konkurrenz konfrontiert, da es immer mehr Akteure gibt – Eintritt von Salt mit einem Triple-Play-Angebot in den Festnetzmarkt im Frühling 2018 – und die Angebote von Streaming-Plattformen (Netflix, Disney, Amazon usw.) immer zahlreicher werden.

Die Gesamtzahl der Kundinnen und Kunden sinkt seit etwa fünf Jahren, im Durchschnitt um etwa 1 % pro Jahr. Zwischen 2021 und 2022 betrug dieser Rückgang 28 000 Kundinnen und Kunden (–0,7 %).

Zudem hat die Fusion von Sunrise und UPC im Jahr 2021 das Kräfteverhältnis zwischen den Hauptakteuren in diesem Marktsegment erheblich verändert, ohne sich aber bis anhin tatsächlich auf dessen Struktur auszuwirken.

Swisscom hat ihre starke Marktposition, die sie 2015 von UPC übernommen hatte, auch in der schwierigen Wirtschaftslage behauptet. Trotz des Verlusts von 21 000 Kundinnen und Kunden im Jahr 2022 (–1,3 %) zählte Swisscom 1,57 Millionen Digital-TV-Abonnentinnen und -Abonnenten, und ihr Marktanteil blieb bis Ende 2022 stabil bei 41 %.

Im gleichen Zeitraum verlor auch Sunrise (inkl. UPC) rund 23 000 Kundinnen und Kunden (–1,9 %), konnte aber ihren Marktanteil mit fast 31,5 % ebenfalls halten.

Bei Quickline, dem Verbund mehrerer Kabelnetzbetreiberinnen, nahm die Zahl der TV-Kundinnen und  Kunden im Vergleich zum Vorjahr leicht ab (–10 000 bzw. –3,2 %). Mit 302 400 TV-Kundinnen und  Kunden per Ende 2022 lag der Marktanteil von Quickline bei rund 8 %. Der Marktanteil der übrigen Kabelnetzbetreiberinnen erreichte etwa 15,5 % und derjenige von Salt 4 %.

Letzte Änderung 02.06.2023

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